Nach zwei Jahren, in denen das Jahresabschlusskonzert der Eintracht Glauberg pandemiebedingt nicht stattfinden konnte, war die Freude dieses Jahr auf allen Seiten sehr groß. In der erst kürzlich renovierten Mehrzweckhalle in Glauberg bewiesen die Musiker und Musikerinnen am Samstag, den 26.11., dass ihr Können während dieser Pause keineswegs gelitten hat.
Den ersten Teil des Konzerts beging das Projektorchester, das sich aus jungen Nachwuchsmusikern sowie erfahrenen Mitgliedern des Stammorchesters zusammensetzt. Unter der Leitung der Dirigentin Sina Valentin wurde ein kurzweiliges Potpourri aus zeitgenössischen Musikstücken dargeboten. Ein stimmungsvolles irisches Weihnachtslied rundete diesen Teil des Konzerts perfekt ab.
Der nächste Programmpunkt des Abends war die Vergabe der Leistungsabzeichen der Hessischen Landesmusikjugend. Sieben Musiker und Musikerinnen bestanden die Prüfungen, welche sich aus einem Theorie- und einem Praxisteil zusammensetzen. Das Abzeichen in Bronze erhielten Elodie Steinkopf, Clara Stolte, Hannah Mehling, Jana und Claus Oelbrecht, Pauline Barth und Jonas Konradi. Antonia Barth bestand bereits ihre dritte Prüfung und bekam das Leistungsabzeichen in Gold übergeben.
Im Anschluss begeisterte das Stammorchester der Eintracht Glauberg das Publikum. Das abwechslungsreiche Programm beinhaltete die Ouvertüre der Oper „Die schöne Helena“, nordische Wikingerklänge zur Mittsommernacht und einige eindrucksvolle Konzertmärsche. Auch moderne Kompositionen mit Musiktiteln der letzten Jahrzehnte, u.a. von Marius Müller-Westernhagen, durften in diesem Jahr nicht fehlen.
Ein sehr besonderer Anlass war die Taktstockübergabe des Dirigenten Richard Soberka. Dieser leitete das Stammorchester nun für 20 Jahre. Seine Nachfolgerin Melanie Crone kommt aus den eigenen Reihen der Musiker. Mit 27 Jahren als aktive Musikerin im Verein und mehreren Jahren als Vizedirigentin, besitzt sie die nötige Erfahrung und Expertise, um das Glauberger Stammorchester weiterzuentwickeln und in die Zukunft zu begleiten.