Seit genau einem Jahr führt die Dirigentin Melanie Crone das Stammorchester der Eintracht Glauberg. Mit dem diesjährigen Jahresabschlusskonzert bewiesen sie, dass sie offen für neue Konzepte sind.
Das Konzert begann mit „Omens of Love“ von Toshio Mashima. Bei diesem stimmungsvollen Stück handelt es sich um einen der bekanntesten Songs einer japanischen FusionBand aus den 1970er und 1980er Jahren.
Darauf folgte die „Appalachian Ouvertüre“ von James Barnes, die wild und mitreißend die Appalachen-Bergkette in den Vereinigten Staaten thematisiert.
Die bereits im Voraus des Konzerts angekündigte Gesangssolistin Laura Doernbach gab danach ihr Debüt mit dem Funkklassiker „I Feel Good“ von James Brown. Die Sängerin wurde durch das mitgroovende Orchester ausgewogen begleitet.
Auch ein rockiges Medley der US-Band „Journey“ begeisterte Jung und Alt mit Hits wie „Don’t stop Believin‘“ und „Any Way you Want it“.
Im zweiten Konzertteil konnte Laura Doernbach eindeutig überzeugen, indem sie „Sway“ von Michael Bublé ausdrucksvoll und sinnlich interpretierte.
Die aufgeheizte Stimmung konnte für das darauffolgende Elvis-Medley gleich weiterschwingen. Hier wurde eine große Zahl an bekannten Liedern des King of Rock’n‘Roll dargeboten. Von ruhigen Balladen wie „Love me Tender“ über „Viva las Vegas“ bis hin zu mitreißenden Rockhits wie „Jailhose Rock“ begeisterte dieses abwechslungsreiche Arrangement.
Darauf folgte das „Marsch-Konfetti“, arrangiert von Frank Xaver Lecheler, einem Potpourri aus nahezu 30 Märschen, Polkas und weiteren altbekannten Melodien. Hier erlaubte sich das Orchester diverse Scherze mit dem Publikum, von frechen Solisteneinlagen, einer kleinen Faschingsfeier mit Luftschlangen zum Marsch „Narrhalla“ bis hin zum Oberschenkelklopfen mit dem Klassiker
"Holzhackerbaum".
Das Publikum bestätigte den Humor mit einem langanhaltenden Applaus.
Zum Ende des Konzerts wurde es mit dem weihnachtlichen „Christmas Medley“ noch besinnlich ruhig. Auch mit den beiden Zugaben „Hallelujah“ von Leonard Cohen sowie dem traditionellen „Stille Nacht“, läuteten die Solistin Laura Doernbach und das Stammorchester in die Adventszeit ein.
Die neue Abteilungsleiterin Gloria Kempf, moderierte durch den Abend und
bedankt sich zum Schluss, bei allen Helferinnen und Helfern die solch ein tolles Konzert erst möglich machen.